Online-Seminar

Freitag, 21.10.2022 von 13:00 – 17:30 Uhr
Samstag, 22.10.2022 von 13:00 – 17:30 Uhr

Jeden Tag verlassen wir uns ganz selbstverständlich auf die korrekte Funktion unseres Körpers. Erst das Auftreten von Krankheiten macht uns bewusst, wie kompliziert unsere Natur eigentlich ist.

Blutdruck – gibt es nur den einen? Warum neigen Menschen eigentlich zu niedrigem Blutdruck?
Wie regelt der Körper den Blutdruck nach Bedarf? Und was kann dabei schief gehen?
Was haben Herz, Gefäße, Nieren, Nervensystem und Hormone damit zu tun?
Und wie machen wir uns das Wissen um die Blutdruckregulation bei der Medikation zu Nutze?
Warum werden bei Hypertonie und Herzinsuffizienz ähnliche Substanzen eingesetzt?

Das Seminar gibt einen Einblick in die komplexe Steuerung des mittleren arteriellen Blutdrucks.
Es erläutert die verschiedenen relevanten Komponenten, die Aufgaben der beteiligten Organe und die Regulation über das Nervensystem und das Hormonsystem. Außerdem werden anhand der Erkenntnisse aus der Physiologie Angriffspunkte verschiedener Medikamententypen herausgearbeitet.

Seminarinhalt:

• Komponenten des mittleren arteriellen Blutdrucks
• Aufbau und Funktion des Herzens
• Steuerung der Herzaktivität durch das veg. Nervensystem
• Aufbau verschiedener Blutgefäße und ihre Aufgaben
• Regulation der Gefäßweite durch veg. NS und Hormone
• Aufbau und Aufgaben der Nieren
• Steuerung der Nieren durch Hormone
• Regulation von Blutvolumen und Blutosmolarität
• Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
• Angriffspunkte für z.B. Beta-Blocker, ACE-Hemmer, Diuretika

Zielgruppe:
Dieses Seminar richtet sich an Übersetzer und Dolmetscher, die im Bereich Biologie, Medizin bzw. Medizintechnik übersetzen oder in anderen Bereichen des Gesundheitswesens mit der Thematik in Berührung kommen.

Methoden:
Das Seminar enthält einen Vortrag sowie interaktive Teile, in denen sich die Teilnehmer mit vorgegebenen Inhalten näher beschäftigen.

Hinweis:
Das Seminar findet online über GoToMeeting statt und wird nicht aufgezeichnet. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 begrenzt.

Über die Referentin

Dr. Julia Langer ist Biologin und war von 2004 bis Ende 2018 an den Universitäten in Hamburg und Düsseldorf als Wissenschaftlerin und Lehrkraft tätig. Seit 2013 ist sie außerdem freiberufliche Dozentin für Themen aus den Bereichen Physiologie, Pathologie und Naturwissenschaften.